
Während die Tage länger wurden und die Sonnenstrahlen uns in ihrer Wärme einhüllten, erstrahlte auch die Muma Gallery in Hamburg-Eppendorf in sommerlicher Pracht. Es war ein Abend voller besonderer Begegnungen, als ich meine neueste Serie „Fifth Season“ präsentieren durfte. Es erfüllt mich mit tiefem Stolz und Dankbarkeit, dass am vergangenen Donnerstagabend so viele Menschen dem Eppendorfer Weg Leben einhauchten und diese besondere Reise mit mir antraten. Rund 150 Gäste kamen, um meine Werke zu betrachten und diesen magischen Moment mit mir zu teilen.
Unter den Anwesenden waren so viele wunderbare Menschen, die mir am Herzen liegen: Schauspielerin Jenny Elvers mit ihrem Sohn Paul, Trainerlegende Bruno Labbadia, sein Sohn und Fotokünstler Luca, Musiker Ingo Pohlmann, Moderator Hinnerk Baumgarten, Profitänzerin Christine Deck – um nur einige zu nennen. Ihre Anwesenheit, ihre Worte und ihre Energie machten diesen Abend zu etwas ganz Besonderem.
In dem letzten Jahr hatte sich meine Sicht auf das Leben, auf Farben und auf Licht grundlegend gewandelt – insbesondere seit der Geburt meiner Tochter Winnie-Fee. Durch sie erlebe ich die Welt in einer Intensität, die mir vorher verborgen geblieben war. Diese neuen Eindrücke inspirieren mich, mich von alten Mustern zu lösen, die nicht mehr zu mir passten. Es war an der Zeit, meine eigene Jahreszeit zu erschaffen – eine „Fifth Season“, die es so nicht gibt und die Elemente aus allen Jahreszeiten in sich vereinte. Diese Zeit, die ich für mich geschaffen hatte, spiegelte sich in meinen Serien „Golden Things“, „Monogram“ und „Blumen, die nicht welken“ wider.
Seit jeher arbeitete ich als Künstlerin daran, meinen Stil zu verfeinern und meine Serien, die schon während meines Kunststudiums entstanden, miteinander zu verweben. Auf diese Weise entstanden Werke, die mehrere Facetten meiner Handschrift trugen und somit eine ganz eigene Tiefe und Einzigartigkeit erlangten. Diese Zeitlosigkeit, die sich durch meine Kunst zog, spiegelte sich auch in meiner „Fifth Season“-Serie wider. Sie umfasste nicht nur zwölf Monate, sondern in meiner Welt manchmal auch dreizehn.
Ein besonderes Highlight des Abends war für mich die Verbindung von Kunst und Digitalisierung. Ich freute mich sehr, dass meine Werke durch die Augmented Reality-Technologie direkt mit nach Hause genommen werden konnten – wenn auch digital. Mein besonderer Dank gilt meinem Mann Nicolas Krohn, dem Gründer von Around360, der diese Möglichkeit geschaffen hatte. Es war uns wichtig, dass die Gäste meine Werke in ihren eigenen Räumen erleben konnten – und ich war überwältigt von den positiven Reaktionen, auch von Bruno Labbadia.